Staupe:
Ein Virus, das den Atmungsapparat (z.B. Lungenentzündung), den Magendarmtrakt (z.B. Durchfall) und das Nervensystem (z.B. Hirnhautentzündung, Krämpfe) befällt. Eine Ansteckung ist unter anderem an Wildtieren wie Mardern oder Füchsen möglich. Die Staupe endet häufig tödlich. Sie komme auch in Österreich immer wieder bei Wildtieren vor.
Parvovirose:
Als Parvovirose wird eine hoch ansteckende und schnell verlaufende Infektionskrankheit von Hunden bezeichnet, die nah mit der Katzenseuche verwandt ist.
Sie ist sehr infektiös und die Ansteckung kann auch durch Schuhe oder Kleidung erfolgen.
Das Virus befällt den Darm (blutiger Durchfall) und das Knochenmark (Immunschwäche) und ist lebensbedrohlich.
Hepatitis contagiosa canis:
Die Hepatitis contagiosa canis ist eine Leberentzündung, die durch ein Virus hervorgerufene wird.
Insgesamt wird die Erkrankung – als Folge wirksamer und umfassender Impfmaßnahmen – nur noch selten beobachtet.
In manchen Länder zählt es auch heute noch zu einer problematischen Erkrankung.
Leptospirose:
Ist eine bakterielle Infektion, die häufig durch Nagetiere übertragen wird. Hunde infizieren sich durch Trinken aus Lacken, die mit Mäuseharn verunreinigt sind oder über das Fressen von Mäusen. Befallen werden Leber und Niere (Nierenversagen) und es kann zu Blutgerinnungsstörungen kommen (Lungenblutungen).
Die Erreger werden vom Hund mit dem Urin ausgeschieden. Die Leptospirose zählt zu den Zoonosen (mögliche Ansteckungsgefahr für Menschen).
Es existieren verschiedene Unterarten der Leptospiren, sog. Serovare. Wir verwenden in der Praxis einen Impfstoff der mehrere Serovare abdeckt und somit einen zeitgemäßen, fortschrittlichen Schutz für Ihren Hund bietet.
Tollwut:
Tollwut ist eine Viruserkrankung des Nervensystems. Die Übertragung erfolgt über den Speichel meist durch Bisse und verläuft tödlich. Die Erkrankung ist auch für den Menschen äußerst gefährlich.
Österreich gilt aufgrund konsequenter Impfungen von Haustieren und Füchsen mittlerweile als Tollwutfrei.
In manchen angrenzenden Ländern kommt Tollwut aber noch vor.
Eine eventuelle Gefahr kann zB durch illegal eingeführte Hunden und Katzen aus Osteuropa und Nordafrika bestehen, da dort die Tollwut noch vorkommt.
Wer mit seinem Hund ins Ausland fahren möchte, muss zwingend eine gültige Tollwut-Impfung im EU-Heimtierausweis nachweisen können.
Individuell sinnvolle „Non-Core-Komponenten“:
Ob eine solche Impfung für Ihren Hund sinnvoll ist, klären wir gerne im Rahmen einer persönlichen Impfberatung in unserer Praxis!
Bordetella bronchiseptica und Parainfluenzavirus:
Besser bekannt unter dem Namen : Zwingerhusten.
Canines Herpesvirus:
für Zuchthündinnen
Borreliose (Zecken)
Leishmaniose:
bei Auslandsreisen